2024: Leben im Zeichen der 8

Das Lebende stirbt, nicht aber stirbt das Leben. Ishtar - Sumerische Frühlingsgöttin

Mit Mut ins neue Jahr

Das neue Jahr hat begonnen: Der Januar ist traditionell der kälteste Monat des Jahres. Von Wachstum und Neubeginn ist noch nichts zu spüren. Doch tief in der Dunkelheit beginnen sich die Lebensfunken zu regen und streben bereits dem Licht und der Freiheit entgegen. Wachstum macht sich noch nicht im Außen bemerkbar, sondern aus der Innenschau heraus. Alles darf neu überdacht werden. Das Jahr 2024 (2+2+4=8) macht Hoffnung: 
Seid nicht besorgt, wir sind alle beschüzt und geliebt. Alles wird zu euch kommen, wenn es an der Zeit ist. Träumt, lacht und macht das, was euch ruft mit Leidenschaft. Die 8 steht für mich auch für Mut. In der Courage (französisch Mut) steckt auch das Wort Herz (coeur). Mut, um unseren
 Träumen zu folgen. Mut, um unserem Herzen zu folgen. Mut tut gut! Die Frage ist nicht, ob wir fliegen oder nicht - die wirkliche Frage ist, was wir träumen.

Der Lichtfunke keimt in der Erde

Seit das Leben im November zu Grabe getragen wurde, liegt es spätestens seit Dezember reglos da: Freudig haben die Geburt des neuen Lichtkindes erwartet. Doch ist an Weihnachten wirklich das Lichtkind "geboren"? Schließlich sprechen wir von der Winter-Sonnenwende, wenn sich die Sonne vom tiefsten Stand des Jahres wieder ab-wendet. Ein Lichtkind sollte wohl auch spürbar sein. Doch der Januar und auch noch der Februar gelten als die kältesten Monate des Jahres. Das Leben liegt wie in einem Sarg, scheinbar tot in der Erde. 

Wenn das sichtbare Leben jetzt noch verborgen ist, so kehrt doch schon das unsichtbare geistige Leben zurück. Der Gottesfunken sozusagen, der bald das Startsignal für das Sichtbare geben wird. Es wird jetzt auch schon geistig das Jahr vorbereitet, auch wenn der Garten erst im Frühling bestellt werden kann. Sichtbares Symbol dieser aufstrebenden Kraft ist der Steinbock.

Im römischen Kalender hatte das neue Jahr ursprünglich im März begonnen - im Zeichen des Widder. Die Zählung ist noch an den Monaten September (7), Oktober (8), November (9) und Dezember (10) zu erkennen. Januar und Februar waren damals die Monate 11 und 12.

Mit der Umstellung des Jahresbeginns vom 1. März auf den 1. Januar im Jahre 153 v. Chr. wurde der Ianuarius aus rein politischen Gründen zum ersten Monat des Kalenders.

Der römische Gott Janus ist der Gott des Anfangs und des Endes. Die zweiköpfige Gottheit schaut zurück auf das alte Jahr und nimmt bereits das neue Jahr in den Fokus. Um neues Lebens zu ermöglichen, muss Altes sterben - gehen. Um ganz in die Fülle eintreten zu können, gilt es loszulassen.

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